Tanzania Safari

Arusha Nationalpark

Mit dem Flugzeug geht es von München zum Kilimanjaro International Airport bei Arusha. Nur wenig nördlich von Arusha befindet sich Arusha National Park. Der Park erstreckt sich rund um Mount Meru, den zweit höchsten Berg des Landes hinter Mount Kilimanjaro.

Gleich am ersten Tag gehen wir in diesem Nationalpark auf Safari. In diesem Park gibt es viele Affen die in der nähe der Straße in den Bäumen sitzen oder einfach gleich auf der Straße herumlaufen. Optimale Bedingungen um warm zu werden.

Tarangire Nationalpark

Der nächste Park den wir besuchen ist Tarangire National Park. Durch diesen Park fließt der gleichnamige Fluss Tarangire. Da er auch in der Trockenzeit Wasser führt finden sich hier in der Trockenzeit viele Tiere ein. Der Nationalpark ist besonders Berühmt für seine Elefantenherden und Baobab-Bäume.

Außerdem haben wir hier die ersten Löwen gesehen, eine Geparden beim Jagen, Strauße und viele weitere Tiere.


Besuch eines Massai Dorfes

Auf dem Weg vom Tarangire Nationalpark zum Lake Manyara besuchen wir ein Massai Dorf. Zu unserer Begrüßung wird außerhalb des Dorfes ein Tanz aufgeführt, bei dem natürlich auch das bekannte Springen ein Teil ist. Dabei eifern die Männer um die Wette wer am höchsten springen kann. Je höher man springt desto angesehener ist man.

Danach geht es ins Dorf, das von einem kreisförmigen Zaun aus Dornenzweigen und Ästen umgeben wird. Im inneren steht ein weiterer Kreis aus Hütten und im Zentrum ein weiterer Zaun aus Ästen in dem das Vieh in der Nacht untergebracht wird.

Einer der Männer aus dem Dorf zeigt uns seine Hütte von innen. Die aus Lehm und Ästen gebaute Hütte, ist sehr eng und bietet gerade einmal Platz für zwei zum schlafen. Einen anderen Platz sich zu setzen als das Bett gibt es nicht. Auf dem Bett liegt eine Kuhhaut und ein Fell, mehr nicht. Es gibt eine kleine Feuerstelle in der Hütte, aber keinen Abzug für den Rauch. Normalerweise wird deshalb draußen gekocht. Die Massai können mehrere Frauen haben und in der Regel haben sie auch viele Kinder. So hat jede Frau eine eigene Hütte in der auch die Kinder leben.

Lake Manyara Nationalpark

Direkt am Eingang des Nationalparks gibt es einen Grundwasserwald. Die Bäume dieses Waldes treiben ihre Wurzeln tief in den Boden und versorgen sich aus dem Grundwasser, dass durch nahegelegene Berge gespeist wird. Dadurch wird dieser Wald nicht von der Trockenzeit beeinflusst.

Das tierische Highlight dieses Parks sind Löwen die auf Bäume klettern. Leider haben wir sie nicht zu sehen bekommen. Auch mit den Flamingos die meist in Massen auf dem See zu sehen sind hatten wir kein Glück. Als wir hier waren waren nur einzelne Flamingos zu sehen.

Ngorongoro Krater

Der Ngorongoro Krater hat einen Durchmesser von ca. 20km und ist ungefähr 500 Meter tief. Im Krater sind fast alle in Tanzania heimischen Wildtiere vertreten. Viele der hier geborenen Tiere verlassen den Krater nie. Da der Krater stark von Touristen frequentiert wird haben viele der Tiere ihre Scheu vor den Safarifahrzeugen verloren und können aus unmittelbarer Nähe beobachtet werden.


Serengeti

Die Serengeti muss man eigentlich nicht vorstellen. Durch den Film Serengeti darf nicht sterben ist sie in aller Welt bekannt. Sie ist einer der größten Nationalparks der Welt und Teil des UNESCO-Weltnaturerbe.

In der Serengeti ist unsere Unterkunft zum ersten Mal keine Lodge sondern ein mobiles Camp. Die Zelte in diesen Camps sind voll ausgestattet, mit Dusche und WC. Das Wasser dafür muss aber an einem Mast hinterm Zelt von den Angestellten in einem Sack immer wieder aufgefüllt werden. Nach Einbruch der Dunkelheit darf man das Zelt auch nicht mehr verlassen ohne mit einer Lampe einen Masai zu rufen, der einen zum zentralen Zelt geleitet. In der Nacht kann man die Tiere sehr nahe am Zelt hören.

Nördliche Serengeti mit River Crossings

In der nördlichen Serengeti fließt der Fluss Mara und bildet ein natürliches Hindernis für die großen Herden der Serengeti aus ihrer jährlichen Wanderung. Immer den frischen Weideflächen hinterher wandern die Tiere aus der südlichen Serengeti nach Norden bis über die Grenze nach Kenia in die Masai Mara. Auf ihrem Weg dort hin müssen sie der Fluss Mara überquere. Da dies nur an wenigen Stellen möglich ist stellt das ein großes Spektakel dar.

Am ersten Tag zeigt sich nur eine kleine Herde am anderen Flussufer. Im letzten Moment entscheidet sich die Herde doch den Fluss an einer anderen Stelle zu überqueren und wir doch nicht die perfekte Sicht auf das geschehen. Aber am nächsten Tag wird unsere Geduld belohnt. Auch die Krokodile warten auf ihre Gelegenheit.

Weitere Bilder gibt es hier.

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