Bariloche - Refugio Frey

Unser Plan in Bariloche: Ab in die Berge zum klettern. Eines der ältesten und bekanntesten Klettegebiete Argentiniens liegt in der Nähe des Refugio Frey in den Bergen über Bariloche. Die Berge in dieser Region ähneln sehr dem Alpen, was wohl auch der Grund dafür ist, dass viele Schweizer Auswanderer hier niedergelassen haben.

Wir wählen einen alternativen Aufstieg über den Weg Filo Frey. Es geht mit der Seilbahn auf ca. 1800 Meter und dann über einen recht anspruchsvollen Weg, zuerst auf dem Grat, dann an der Bergflanke und über einen Pass zum auf 1700 Meter gelegenen Refugio.

Das Refugio könnte genau so auch in den Alpen stehen. Unter dem Dach befindet sich ein Matratzenlager in dem die Plätze sogar nummeriert sind. Wenn alles ausgebucht ist wird es hier richtig voll. Die Stube unten ist auch kein, aber bei dem hervorragenden Wetter das wir haben sind fast alle draußen. Um die Hütte herum gibt es auch eine Campingzone.

Am ersten Tag hier oben beschäftigen wir uns mit Sportklettern um die Eigenheiten des Klettegebiets kennen zu lernen. Der Stein ist griffig, die Griffe und Tritte kein und schmerzhaft und die Ruten sind sehr schwer für ihre Bewertung.

Am zweiten Tag klettern wir die leichteste Rute auf Aguja Frey, einen Turm in unmittelbarer Nähe des Refugios. Die Rute hat 4 Seillängen von 4 bis 5+ französische Bewertung. Die erste ist schon zu klettern, aber gleich die zweite Seillänge ist lang und anstrengend. Seillängen drei und vier sind keinen deut leichter, aber der Gipfel lohnt sich.Zum Abschluss macht auffrischender Wind das Abseilen noch abenteuerlich. Unser Seil wird vom Wind völlig verweht und das Abseilen selbst wir richtig anstrengend.

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