Beijing - Zweiter Tag

Mit dem Fahrrad durch Peking

Mit geliehenen Fahrrädern wollen wir heute die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Nach den guten Erfahrungen sich mit dem Rad fort zu bewegen sollte das eigentlich kein Problem sein.

Die Sättel sind uns viel zu tief, im Hostel hat man aber keine passenden Schlüssel. “Einfach bei einem Fahrradgeschäft nachfragen, dir machen das kostenlos” sagt man uns. Verstehen wird uns keiner, aber man kann’s ja mal probieren.

Wir haben unseren Tag unwissentlich genau nach chinesischem Rezept geplant

Wir starten im Süden und fahren im Uhrzeigersinn fort.

Himmelstempel

Der Himmelstempel wird von einem großen Park umgeben in dem die Einheimischen gerne Frühsport betreiben. Davon bekommen wir leider nur noch die letzten Übungen mit, denn wir haben unterwegs noch schnell einen Stopp für Frühstück eingelegt.

Nicht nur der Park sondern auch die Tempelanlage ist enorm. Bis wir auch alle Vorhöfe gesehen haben ist schon einige Zeit vergangen.

Tiananmen Platz

Heute kommen wir noch einmal am südlichen Ende des Tiananmenplatzes vorbei, doch auch von hier ist er nicht fotogener. Viel freie Fläche mit ein paar langweiligen, kantigen Gebäuden.

White Cloud Tempel

Der White Cloud Tempel gilt als einer der 3 wichtigsten Taoistischen Tempel. Er liegt etwas versteckt in einer Seitenstraße und dadurch auch abseits vom Lärm einer nahen Schnellstraße.

Hutongs und Glockenturm

Die Viertel Pekings mit kleinen Häusern und engen Gassen werden Hutong genannt. Eines davon liegt nördlich der Verbotenen Stadt und soll sehenswert sein. In der Hauptstraße tummeln sich viele Menschen, es gibt überall zu essen. Die Häuser wirken alle nicht besonders alt und auch nicht besonders ansehnlich. Das ist auch in den Seitengassen nicht anders.

Nachdem die Gassen mehrere male durch kleine Laster, einen Radlader, Autos und elektrische Rikschas blockiert war kommen wir schließlich auf den Platz zwischen Trommel- und Glockenturm. Von diesen Türmen wurde früher per Glocke und Trommel die Zeit verkündet.

Wir besteigen den Glockenturm über eine lange und steile Treppe und können danach einen Blick über das Zentrum von Peking werfen. Die Hutongs sehen von oben auch nicht beeindruckender aus.

Yonghe Tempel

Auch genant Lama Tempel. Er verbindet tibetanische Elemente und Elemente aus der Han Dynastie. Alles ist hervorragend restauriert, zum Teil fast schon zu bunt.

Konfuzius Tempel

Zum Abschluss der Rundfahrt geht es noch in den Konfuzius Tempel. Hier stehen 198 Steistehlen beschrieben mit den 13 großen chinesischen Klassikern. Bei der Höhe von in etwa 3m der Stehlen fragt man sich wie man die kleinen Schriftzeichen ganz oben nur lesen soll.

Abendprogramm

Eigentlich wollten wir für den Abend eine Akrobatikshow oder Pekingoper reservieren. Da das irgendwie nicht klappt lassen wir uns von der Rezeption Tickets für eine Kungfushow buchen.

Die Show ist modern gemacht mit vielen Effekten. Die Geschichte ist trotz englischer Untertitel nicht leicht nachzuvollziehen. Das Kungfu ist aber beeindruckend.

Auf dem Heimweg kommen wir an einem Restaurant vorbei das Pekingente anbietet. Das lassen wir uns nicht entgehen.

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