PCB ätzen

Design des Layouts

Für das Design des Layouts gibt es eine ganze Reihe an Software zur Auswahl. Kommerziell, frei und auch OpenSource. Ich selbst verwende Kicad, was OpenSource ist.

Mehr Informationen zum Design werde ich später ergänzen.

• Pads für DIP und SIL Fassungen größer als 2mm machen, denn die Fassungen müssen meist größer gebohrt werden als z.B. Widerstände und Kondensatoren.
• Bei Fassungen keine Leiterbahnen auf der Seite der Fassung anschließen.

Transfer des Designs auf die Platine

Um das Design auf die Platine zu übertragen gibt es zwei gänige Methoden: Tonertransfer und Belichten einer fotobeschichteten Platine. Ich habe beides ausprobiert und wenn man es richtig macht bekommt man mit beiden Methoden hervorragende Ergebnisse. Aber, beide Methoden haben ihre Tücken.

Belichten

Das Layout wird auf ein UV durchlässiges Medium gedruckt. Die so erzeugte Maske wird auf eine mit Photolack beschichtete Platine aufgelegt und belichtet.

Bei mir hat das drucken mit Laserdrucker auf Klarsichtfolie Probleme bereitet obwohl es sich um Folien für Laserdrucker handelt. Mit Tintenstrahldrucker kann man hervorragende Ergebnisse erzielen. Bei mir hat Belichten mit Normalpapier einigermaßen funktioniert.

Eigenbau Belichter

Euroformat Lochrasterplatine bestückt mit 84 UV LEDs. 12V Betriebsspannung.
Die UV LEDs haben eine Wellenlänge von 400nm bei einem Öffnungswinkel von 30º und sind mit 2000mcd angegeben.

Der Abstand zwischen Glasplatte und Lichtquelle beträgt 8-10cm.

Tonertransfer

Bei der Tonertransfermethode wird das Layout mit einem Laserdrucker auf ein Transfermedium gedruckt. Anschließend das Transfermedium auf die Platine aufgelegt und der Toner durch Druck und Hitze (meist Bügleisen) auf das Kupfer übertragen.

Wenn man über die Tonertransfermethode liest wird normalerweise spezielles Transferpapier verwendet oder Hochglanzseiten aus einem Katalog. Das Transferpapier ist teuer und die Hochglanzseiten lösen sich nicht besonders gut vom Toner.